An Brett 1 brauchte Volker (wieder) am kürzesten. Er kam früh in eine seltene Eröffnungsvariante und überspielte einfach in einer schönen Angriffspartie seinen Gegner:

Johannes´ Gegner opferte früh eine Figur, um einen mächtigen Königsangriff zu erhalten. Doch Johannes hielt dem Druck stand und konnte sich, als er endlich seine Figuren koordiniert hatte, herauswinden und mit der Mehrfigur gewinnen:

Gregory verlor in der Eröffnung recht früh einen Bauern und gab noch die Qualität dazu, um nicht völlig ohne Gegenspiel zu bleiben. Aber sein Gegner konnte trotz zweier verbundener Freibauern am Damenflügel nicht so recht durchbrechen und sah einfach mit an, wie Gregory allmählich Gegenspiel entwickelte. Als Gregory dann auch noch einen Freibauern erkämpfen und diesen gefährlich nah ans Umwandlungsfeld bringen konnte, opferte sein Gegner den Turm gegen die "Babydame" (ob erzwungenermaßen, habe ich nicht mitbekommen). Jedenfalls hatte Gregory nach dem kurz darauf folgenden Damentausch einen Springer gegen die zwei gegnerischen Freibauern. Die Leichtfigur hielt diese einfach auf, und trotz einer Gewinnstellung vereinbarte Gregory remis - zu diesem Zeitpunkt sehr mannschaftsdienlich!

Denn ich stand bereits auf Gewinn. Die ganze Partie über war ich leicht besser gestanden und musste nur auf einen Fehler warten. Das brauchte zwar Geduld, aber schließlich bekam ich eine Gelegenheit, meine Stellung zu verbessern:

Sehr schön und weiter so, Garching! So ein 3,5-0,5-Sieg kann sich durchaus sehen lassen!