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10. Dezember 2007 |
Landesliga Süd, 4. Runde: Unser heutiges Auswärtsspiel fand am Tegernsee statt - leider mussten wir unsere erste Saisonniederlage hinnehmen. Bereits der Beginn des Mannschaftskampfes war nicht nach unserem Geschmack: einerseits kam der Gegner mit seiner mit Abstand besten Aufstellung der Saison daher, andererseits konnten wir nur zu siebt antreten, da Harald B krankheitsbedingt kurzfristig ausfiel. Nach einer Stunde stand es also 0-1. Innerhalb von kürzester Zeit gab's dann 3 halbe Punkte zu verbuchen: Richard, Karsten und Gerhard hatten allesamt leicht schlechtere Stellungen, in denen sie sich sehr unwohl fühlten, so dass sie zu keinem weiteren Risiko bereit waren. Alle anderen Partien gingen zunächst in die Zeitnotphase. Claus konnte lange Zeit gut mithalten, doch als die Zeit auf beiden Seiten knapp wurde, packte der Gegner eine Drohung nach der anderen aus, so dass Claus am Ende dem Druck erlag. Bei Georg war's ähnlich: die Eröffnung ist in etwa ausgeglichen verlaufen, im Mittelspiel zeigte sich dann aber, dass der unterschiedliche Zeitverbrauch zu Beginn der Partie entscheidend sein sollte. Georg gelang es leider nicht alle gegnerischen Drohungen abzuwehren, und so war der Zwischenstand 1,5-4,5. Der Wettkampf war also schon verloren... In sehr kämpferischen Partien gelang es dann noch, das Endergebnis nicht gar zu hoch ausfallen zu lassen. Sowohl Denis als auch Thorsten schafften es dabei aus höchstens ausgeglichenen Stellungen, langsam aber sicher in Endspielvorteil zu kommen und diesen dann problemlos zu verwerten. Natürlich ist das 3,5-4,5 ein kleiner Rückschlag zum Jahresende, aber das lässt sich wohl hoffentlich im nächsten Jahr wieder wettmachen. Ab jetzt sind wir also Jäger und nicht Gejagte ...
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25. November 2007 |
Landesliga Süd, 3. Runde: Heute durften wir in dieser Saison zum ersten Mal zu Hause ran. Gegen den sympathischen Aufsteiger aus Dillingen mit dem vermutlich niedrigsten Altersdurchschnitt der Liga gab's dabei ein relativ sicheres 5-3. Los ging's mit 2 schnellen Remis an den Spitzenbrettern: Harald B. hatte keinen Grund mit Schwarz nach wenigen Zügen das Remisangebot seines Gegners abzulehnen. Bei Claus entstand nach kurzer Zeit eine Stellung, in der sein Kontrahent einen isolierten Bauern in der d-Linie hatte. Nach dem Abtausch einiger Figuren, gelang es ihm jedoch, Claus zum Damentausch zu überreden, nach dem die Bauernschwäche aufgelöst war. Kurz darauf stand ein Doppelturmendspiel mit je 5 Bauern (davon je 2 schwache) auf dem Brett, bei dem das Unentschieden klar war. Innerhalb von wenigen Minuten folgten dann 3 entschiedene Partien: Richard zog dabei leider den Kürzeren. In einem spannenden Mittelspiel erzielte Richards Gegner am Damenflügel Vorteile, während Richard auf seinen Raumvorteil im Zentrum setzte. Die Remisbreite wurde dabei wohl nie überschritten, aber als die Zeit bei seinem Gegner knapp wurde, war es ausgerechnet Richard, der einen schnellen aber fehlerhaften Zug einstreute. Dieser sollte ihn letztendlich 3 Bauern kosten und dem Gegner den vollen Punkt bescheren. Karsten und Denis drehten dann den Spieß um: Karsten stand sehr früh recht bequem und konnte den gefühlten Vorteil in der Folge handfest machen. Aus dem taktischen Geplänkel ging seine Gegnerin, immerhin Dritte der letzten Deutschen Damenmeisterschaft, als Verliererin vom Platz. Bei Denis verlief die Partie etwas wechselhafter. Kurz nach der Eröffnung gelang es ihm, die bessere Stellung zu erhalten, doch sein Gegenüber behielt die Nerven und spielte anschließend sehr genau. Die ein oder andere Ungenauigkeit von Denis tat ihr Übriges und so kippte die Partie zunächst zu unseren Ungunsten. Doch dann erwies sich die Zeiteinteilung als mitentscheidend, und die Zeitnot seines Gegners konnte dieser nicht unbeschadet überstehen. Denis nutzte die erste Schwäche eiskalt aus, und wir lagen 3-2 in Führung. Zwischenzeitlich konnte Dillingen dann noch einmal ausgleichen: bei Harald K. war die Partie wie üblich sehr offen und mit taktischen Witzen gewürzt. Mal stand Harald dabei etwas besser, mal war die Stellung ausgeglichen. Dann folgten heftigere Turbulenzen: Haralds Gegner übersah einen Turmverlust (auch hier war Zeitnot am Werk), doch Harald nahm das Geschenk nicht an, und wickelte stattdessen in ein verlorenes Turmenspiel ab. Noch in der Blitzphase wurden die Türme getauscht, das resultierende Bauernendspiel war hoffnungslos. Georg brachte uns dann erneut in Führung: im Mittelspiel gelang es ihm 2 Bauern zu erobern, doch ein sorgloser Zug brachte wieder Spannung rein. Ein Läufer Georgs wurde eingesperrt, konnte aber noch 2 Bauern mit in den Tod reißen. Die Materialverteilung war danach also: 4 verbundene Freibauern am Königsflügel gegen einen Läufer; jeder besaß noch 2 Türme und 2 Damenflügelbauern. Es folgte ein Turmtausch, und während 3 Freibauern verrückten, musste einer zurückgelassen werden. Als es gerade schien, dass Georgs Gegner die Bauernwalze zum Stoppen gebracht hatte, opfterte Georg die Qualität, um auch noch einen Freibauern am Damenflügel zu erzeugen. Es ist möglich, dass die Stellung bei genauem Spiel danach remis war, doch am Brett ist es sehr schwierig, alle Arten zu berücksichtigen, in denen Georg seine Freibauern zur Umwandlung führen kann. Seinem Gegner gelang dies nicht, und so stand es 4-3. Der Mannschaftskampf war damit entschieden, denn Thorsten hatte zu diesem Zeitpunkt bereits 2 Mehrbauern, die er sich erspielte, indem er seinen Gegner im Mittelspiel nicht zur Ruhe kommen ließ. Auch den technischen Teil brachte Thorsten extrem überzeugend hinter sich und schleißlich Stand das Endergebnis fest: 5-3 Mit diesem Sieg wahrten wir unsere weiße Weste und führen weiterhin die Tabelle an. So kann's weiter gehen!
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04. November 2007 |
Landesliga Süd, 2. Runde: Unser zweites Auswärtsspiel in Folge zu Beginn der Saison bescherte uns den zweiten Sieg: diesmal empfing uns das Topteam aus Weilheim. Und schon bei der Begrüßung wurde uns klar gemacht, dass unsere Gegner eine offene Rechnung aus dem Vorjahr begleichen wollten! Dementsprechend war auch deren Aufstellung mit 2 IM und 2 FM, aber wir sind ja auch nicht so schlecht. Harald B. brachte uns eine schnell in Führung. Ziemlich früh bot er seinem Gegner eine Figur an, die jedoch vergiftet war. Sein Kontrahent entschied sich für das deutlich kleinere Übel und hatte ab diesem Zeitpunkt ein schlechteres Endspiel zu verteidigen. Harald spielte allerdings äußerst genau und gewann zunächst einen Bauern. Eine kleine Ungenauigkeit des Gegners nutze er zum nächsten Mehrbauern und als nach der Zeitkontrolle ein dritter fiel, war der Punkt im Trockenen. Karsten spielte eine seltene Eröffnungsvariante und erreichte schnell bequemes Spiel. Zudem musste man davon ausgehen, dass ihm der ruhige Stellungstyp eher behagte als seinem taktisch geprägten Gegner. Langsam aber sicher konnte Karsten so seine Stellung verstärken. Ein Fehler seines Gegenübers beschleunigte dann Karstens Sieg. Kurz darauf das folgte 3-0: Harald K. beschloss bei heterogenen Rochaden, dass Initiative wichtiger sei als Material und opferte einen Bauern. Die Stellung war danach ziemlich kompliziert, so dass es nicht verwundert, dass mal der eine, mal der andere leichten Vorteil hatte. Ab einem gewissen Moment wurde Haralds Spiel aber immer genauer, und er behielt in den taktischen Verwicklungen die Oberhand. Thorsten musste kurz darauf die Waffen strecken: auch er opferte korrekt einen Bauern und hatte danach die Wahl, ihn zurückzugewinnen oder weiter auf besseres Figurenspiel zu pochen. Er entscheid für Ersteres, benutzte aber eine fehlerhafte Abwicklung, nach der Materialverlust unvermeidlich war. Mit einer Minusqualität kämpfte er zwar noch weiter, letztendlich ließ sich sein Gegner aber nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. Edeljoker Jochen gewann kurz darauf nach abwechlungsreicher Partie. Die Eröffnung ist ihm nicht so recht gelungen und folgerichtig konnte sein Gegenüber mit einem kleinen taktischen Trick einen Bauern gewinnen. Danach allerdings konnte Jochen sich endlich befreien und das Spiel wurde zweischneidiger. In beiderseitig hochgradiger Zeinot entstand zu guter Letzt ein für Jochen optisch leicht besseres Turmenspiel, das allerdings klar remis war. Doch beim Blitzen unterlief seinem Gegner ein Fauxpas und auf einmal war der Turm weg. So stand es 4-1 für uns - ein Zwischenstand, den so klar niemand zu hoffen gewagt hätte. Der Mannschaftssieg wurde dann von Richard unter Dach und Fach gebracht: seine hochinteressante Partie verlief wohl lange innerhalb der Remisbreite, auch wenn sein Gegner über gehörigen Raumvorteil verfügte. Doch oft hinterlassen vorgerückte Bauern auch Schwächen im eigenen Lager, was seinem Kontrahenten zum Verhängnis wurde. Direkt nach der Zeitkontrolle hatte Richard tödliche Drohungen geschaffen, die nicht mehr zu parieren waren. Kurz darauf steuerte Claus noch ein Remis bei: seine ungewöhnliche Eröffnungsbehandlung führte rasch zum Ausgleich und mündete in ein Doppelturmendspiel. Hier versuchte sein Gegner alles und scheute dabei auch kein Risiko. Das resultierende Bauernendspiel endete aber remis. Georg spielte lange Zeit ganz gut, doch eine Fehleinschätzung in komplizierter Stellung führte leider zum Verlust. Angesichts des Gesamtergebnisses ist dies aber locker zu verschmerzen! Nach 2 Siegen in 2 Spielen ist die Basis für eine erfolgreiche Saison natürlich gelegt. Am 25. November haben wir dann unser erstes Heimspiel - Kiebitze sind herzlich willkommen!
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21. Oktober 2007 |
Landesliga Süd, 1. Runde: Heute ging endlich die neue Saison los! Mit einem in der Schlussphase glücklichen 4,5-3,5-Sieg gegen die 3. Mannschaft des FC Bayern München haben wir einen gelungenen Auftakt feiern können. Den ersten vollen Punkt der neuen Spielzeit steuerte Claus bei. Nachdem seine Eröffnung in etwa ausgeglichen verlaufen war, fing sein Gegner an, am Königsflügel aktiv zu werden. Dabei schwächte er allerdings seine eigene Königsstellung zu sehr, was Claus unmittelbar ausnutzte. Da Materialverlust nicht mehr zu vermieden war, streckte sein Gegner früh die Waffen. Kurz darauf gab es ein Remis an Brett 1. Zwar hatte Harald B. die ganze Zeit einen optischen Vorteil, doch viel war daraus nicht zu machen. Einen weiteren halben Punkt erzielte Markus. Die ersten Züge missrieten ihm zwar, aber dank zäher Verteidigung gelang es ihm, sich nach und nach zu entlasten. Nach einiger Zeit stellte sein Kontrahent dann die Gewinnversuche ein. Thorsten stellte danach auf 3-1. Er hatte durchwegs eine Stellung, die sich in der Analyse sicher als remis erweist, in einer praktischen Partie aber für ihn wesentlich angenehmer zu spielen war. So konnte er seinen Gegner immer wieder vor Probleme stellen, was letztendlich zum Sieg reichte. Kurz darauf musste Richard leider aufgeben. Er konnte sich nach der Anfangsphase im Mittelspiel einen leichten Vorteil erarbeiten, den er kontinuierlich ausbaute. Bei 2 Mehrbauern unterlief ihm aber ein Fehler, der kurz darauf zum Partieverlust führte. Unsere Führung wurde dann von Denis ausgebaut. Hier ging es nach durchaus guter Eröffnung im Mittelspiel drunter und drüber, wobei Denis Stellung sich zunächst verschlechterte. Kurz vor der Zeitkontrolle verpasste sein Gegenüber dann entscheidenden Materialgewinn. Die in der Partie gespielte Fortsetzung führte stattdessen zu einem Turmendspiel, in dem Denis einen Mehrbauern und weitere Vorteile hatte, die er dann sicher in einen Sieg ummünzte. Danach war das große Zittern angesagt: Karsten spielte eine äußerst spannende Partie. Sein Gegner rechnete aber im wichtigsten Augenblick etwas genauer, und so büßte Karsten Material ein. Seine tapferen Versuche, noch etwas Gift in die Stellung zu bringen, ließen seinen Kontrahenten leider kalt, so dass die Niederlage unvermeidlich war. Harald K. hatte von Beginn an mit einer schlechteren Stellung zu kämpfen, die er nie richtig ausgleichen konnte. Letztendlich landete er zwar in einem verlorenen Turmendspiel, aber seinem Gegenüber gelang es einfach nicht den Sack zuzumachen. Harald klammerte sich an den letzten Strohhalm und wurde belohnt. Sein Remis sicherte und doch noch einen knappen Sieg! Die nächste Runde findet bereits in 2 Wochen statt; für uns steht da erneut ein Auswärtsspiel auf dem Programm.
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| 4. Okt. 2007 | Die Vereinsmeisterschaft 07/08 hat begonnen! 24 Teilnehmer spielen in drei Gruppen, Meister, A und B. In der Meistergruppe kann wohl Thorsten Schmitz (DWZ 2209) als Favorit gelten, gefolgt von Markus Schleich (2153). In der A-Gruppe liegt das Feld näher beieinander: Hans Schmidt (1949), Daniel Dihm (1932), Alexander Dehlinger (1913). Die B-Gruppe führen Wilfried Kargl (1548) und Roland Wagner (1533) an. Aber es ist noch nichts entschieden ... | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| 20. Sept. 2007 | Wie auch im letzten Jahr heißt auch 2007 unser Vereinsblitzmeister Harald Bredl (DWZ 2305)! Im vierten Vereinsblitz-Turnier erlangte er punktgleich mit dem Ersten Richard Schreiner (2126) zwar nur den zweiten Platz, doch bei seinen herausragenden Ergebnisse im zweiten und dritten Turnier genügte das. Richard belegt damit den zweiten Platz der Gesamtwertung, gefolgt von Thorsten Schmitz (2209). Wir gratulieren!! | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| 14. Juli 2007 | Beim 10. Garchinger Schnellschach-Open zur Bürgerwoche spielten dieses Jahr wieder 50 Teilnehmer mit, das ist etwas mehr als letztes Jahr. Gewonnen hat wie im letzten Jahr GM Cyril Marcelin (Bayern München; DWZ 2463) vor FM Ludwig Deglmann (Bayern München; DWZ 2271) und Markus Lammers (SK Delmenhorst; DWZ 2305). Neben dem GM waren noch zwei IMs und vier FMs am Start. In diesem erlesenen Feld landete Richard Schreiner (DWZ 2126) als bester Garchinger auf Platz 6. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| 12. Juli 2007 | Harald Bredl konnte wie zuvor das zweite auch das dritte Vereins-Blitzturnier 2007 gewinnen! Diesmal war es mit 26 Teilnehmern sehr stark besetzt. Harald (DWZ 2301) konnte sich mit 13.5 aus 15 Punkten durchsetzen, dicht gefolgt von Richard Schreiner (13; 2126) und Karsten Schlinkmeier (12; 2124). Die Blitzmeisterschaft wird in vier Turnieren entschieden, wobei für jeden Teilnehmer die besten drei Ergebnisse gewertet werden. Insofern kann sich der jetzige Zwischenstand nach dem letzten Turnier drastisch ändern. Im Moment führt aber weiterhin Richard Schreiner vor Johannes Rusche und Karsten Schlinkmeier. |
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| 28. Juni 2007 | Zum zweiten von vier Vereinsblitzturnieren 2007 kamen 19 Teilnehmer. Das ist etwas mehr als beim ersten Turnier (15). Harald Bredl konnte sich mit 13.5 aus 15 souverän durchsetzen, auf den Plätzen zwei und drei folgten Richard Schreiner und Jan Englert mit jeweils 11,5 Punkten. Die vorläufige Gesamttabelle führt Richard Schreiner vor Johannes Rusche und Karsten Schlinkmeier an. |
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| 21. Juni 2007 | Das Wanderpokalturnier war mit insgesamt 23 Spielern recht gut besucht. Am Ende gewann Philipp Tunka (DWZ 1895) vor FM Claus Pitschka (2226) und Gerhard Lutz (2054). Alle drei erreichten 4 aus 5 Punkte. Wir spielen dieses Turnier traditionell mit einem Zeithandicap für den stärkeren Spieler. Doch das soll die tolle Leistung von Philipp natürlich nicht schmälern! |
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| 7. Juni 2007 | Als Auftakt unserer Vereins-Blitzmeisterschaft hat heute das erste von vier Turnieren mit 16 Teilnehmern begonnen. Mit am Start waren unsere beiden neuen Mitglieder Thorsten Schmitz und Markus Schleich, die auch gleich mal die ersten beiden Plätze belegten (14 aus 15 bzw. 12 aus 15.)! Auf Platz 3 landete Richard Schreiner mit 11,5 Punkten, punktgleich mit Karsten Schlinkmeier und Georg Nüssel. Das wird also eine durchaus spannende Turnierserie ... | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| 17. Mai 2007 | Bereits zum 17. Mal veranstalten wir unser Garchinger JugendOpen! Wie auch in den Vorjahren war es mit 213 Teilnehmern sehr gut besucht. Dank Turnierleiter Wilfried Kargl und seiner zahlreichen Helfer verlief das Open völlig problemlos und ohne Zwischenfälle. Natürlich bekam wieder jeder Teilnehmer einen Preis, der sich sehen lassen kann. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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06. Mai 2007 |
Münchner Mannschaftspokal, Halbfinale: Heute trafen wir im Halbfinale des Mannschaftspokals auf Tarrasch München. Unser Gegner hatte mit den Brettern 1, 2, 3 und 5 seiner Oberligamannschaft offensichtlich vor, nichts anbrennen zu lassen. Leider ist ihnen das auch gelungen - wir schieden relativ chancenlos mit 0,5-3,5 aus. Als Erster musste Karsten die Segel streichen. Kurz nach der Eröffnung versuchte er im falschen Moment im Zentrum aktiv zu werden. Allerdings hatte sein Gegner danach Initiative, die kurz darauf in einen Bauerngewinn mündete. Karsten gelang es in der Folge nicht mehr sich aus der Umklammerung zu lösen - und als noch mehr Material verloren ging, gab er auf. Kurze Zeit später verlor auch Jan. Nach ungenauem Spiel in der Eröffnung stand er bereits etwas schlechter, beim Versuch sich zu befreien verrechnete er sich dann auch noch. In der Folge ging ein Bauer verloren. Jan fischte danach noch etwas im Trüben und gab 2 Türme für die Dame; sein Gegenüber aber ließ nichts anbrennen und gewann sicher. Denis spielte heute eine sehr gute Eröffnung und konnte im Mittelspiel den Vorteil vergrößern und in Materialgewinn umwandeln. Beim Übergang ins Endspiel war er aber etwas ungenau, und hatte dann trotz Mehrqualität kaum Gewinnchancen, da seine Gegnerin inzwischen 2 Bauern als Kompensation hatte. Ein sehr wilde Partie spielte heute Claus: ein frühes Figurenopfer seines Kontrahenten zwang seinen König, wandern zu gehen. Es war stets schwierig abzuschätzen, wer besser steht. Da bedarf es noch längeren Analysen, um zu einem abschließenden Urteil zu kommen. In der Partie kam letztendlich eine Abwicklung aufs Brett, die ein Endspiel hinterließ, in dem Claus einen Bauern weniger hatte. Hier spielte sein Gegner dann sehr gut, und Claus konnte die Stellung nicht mehr halten. Man muss feststellen, dass der Gegner heute einfach zu stark war. Natürlich war etwas mehr drin als 0,5 Punkte, aber fürs Weiterkommen hätten wir heute schon einen sehr guten Tag gebraucht. Insgesamt passt der Mannschaftspokal ins Bild der gesamten Saison: positive wie negative Überraschungen gab's zwar in einzelnen Mannschaftskämpfen, in den Tabellenständen blieben diese aber im Großen und Ganzen aus. Die Pflicht haben wir also mit allen Mannschaften durchaus erfüllt, mal schaun ob's nächstes Jahr noch etwas weiter nach vorne geht! Trotz allem hatte der Tag noch einen versöhnlichen Abschluss: Nachdem von unserer Saisonabschlussfeier letzten Donnerstag noch Schweinebraten und Kartoffelsalat übrig geblieben war, konnten wir es uns nach dem Kampf nochmal gut gehen lassen. Es war sogar so viel übrig, dass wir unsere Gäste von Tarrasch und alle Kiebitze ebenfalls einladen konnten. Zusammen war das dann noch eine ganz nette Runde ...
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29. April 2007 |
Münchner Mannschaftspokal, Viertelfinale: Heute gab's im Mannschaftspokal gleich 2 Mal das Duell SC Garching gegen SK Tarrasch München. Jeder Verein hatte dabei mit seiner 1. Mannschaft ein Heimspiel und mit der 2. Mannschaft ein Auswärtsspiel. Die Nummerierung der Mannschaften hat aber im Pokal recht wenig zu sagen - meistens wird doch etwas taktiert. Da von unseren 8 Spielern 3 bereits in der 1. Runde bei Garching 1 gespielt hatten, war unser Spielraum hier begrenzt. Unsere Zweite war letztendlich etwas stärker aufgestellt als die Erste, hatte aber auch den nominell besseren Gegner. Beide Kämpfe waren von der Papierform her in etwa ausgeglichen, verliefen aber völlig unterschiedlich. Während die 1. Mannschaft überraschend deutlich gewann, schied die 2. Mannschaft nach einem Unentschieden aufgrund der schlechteren Berliner Wertung aus. Auswärts gegen Tarrasch 1 trat Garching II in der Besetzung Claus Pitschka, Georg Nüssel, Richard Schreiner und Karsten Schlinkmeier an. Eine Aufstellung, die sich sehen lassen kann, und ein spannendes Duell versprach. Claus konnte seinen Gegner ständig unter Druck halten, und ihm einen schwachen isolierten Bauern auf e6 verschaffen. Da das aber leider die einzige Schwäche blieb, und das Material schon reduziert war, einigten sich beide auf remis. Als nächstes gewann Karsten. Sein Gegner hatte zunächst das Zentrum aufgegeben, was Karsten taktisch bestrafen wollte. Dies erwies sich aber ebenfalls als sehr waghalsig, so dass Karsten schon eine schlechtere Stellung auf sich zukommen sah. Doch sein Gegner setzte anders fort, und gewann vermeintlich zwei Figuren gegen Turm und Bauer. Doch sein Springer hatte kein Rückzugsfeld und geriet immer mehr in Schwierigkeiten. Zwar konnte Karsten den Springer nicht erobern, aber sein Gegner musste dafür die Königsstellung vernachlässigen, so dass Karsten dort gewann. Bei Richard gestaltete sich die Partie lange Zeit ausgeglichen, aber spannungsvoll. In leicht besserer Stellung übersah Richard eine Kombination des Gegners, so dass eine Figur verloren ging. In der entstandenen komplizierten Stellung gab Richards Gegner die Figur zurück, behielt aber einen Mehrbauern und deutliche Stellungsvorteile. Am Ende konnte Richard erneuten Figurenverlust nicht verhindern und verlor. Georg hatte bereits einen Bauern gewonnen und stand auf Gewinn. Im Endspiel mit jeweils einem Turm und Läufer gelang Georgs Gegner aber noch ein Bluff. Danach entstand ein Turmendspiel mit Mehrbauer, das aber nicht mehr zu gewinnen war. Georg versuchte noch ein paar versteckte Fallen, die sein Gegner aber parierte und remis erreichte. Beim Heimspiel der 1. Mannschaft zeichnete sich früh ab, dass wir heute die bessere Tagesform hatten. Als Erster konnte Gerhard seine Partie gewinnen. In der Eröffnung opferte er einen Bauern für Initiative. Durch konsequentes Spiel Gerhards und gleichzeitig etwas ungenauem Spiel seines Gegners wurde die Stellung immer besser. Als Gerhard dann noch die Qualität opferte, gelang es seinem Gegenüber nicht mehr alle notwendigen Verteidigungszüge zu finden. Kurze Zeit später erhöhte Arno auf 2-0. In einer zunächst eher positionellen Partie verstand Arno, der die weißen Steine führte, die Stellung einfach besser als sein Kontrahent - eine unsichere schwarze Königsstellung war die Folge. Arno erzwang dort immer mehr Löcher, und beim Versuch, alles zu decken, ließ sich sein Gegner die Dame fangen. Jans Gegner bot in der Eröffnung einen Bauern an, den Jan sich dann auch einverleibte. Von den möglichen Fortsetzungen kam danach sicher nicht die giftigste aufs Brett - es hatte eher Jan das bessere Figurenspiel (zusätzlich zum Mehrbauern). Der Vorteil wurde immer größer. Jan wählte eine Abwicklung, in der er eine Dame für Turm + Läufer hatte und einen Freibauern bilden konnte. Mit diesem eroberte er noch den gegnerischen Läufer und es entstand ein Endspiel Dame + g- und h-Bauer gegen Turm + g- und h-Bauer. Eine Festung war für seinen Gegner aber nicht in Sicht, und Jan nutzte eine Gelegenheit um in ein gewonnenes Bauernendspiel überzugehen. Denis hatte heute am meisten zu kämpfen und geriet gegen seine starke Gegnerin im Mittelspiel auch in Nachteil. Allerdings verteidigte er sich äußerst zäh und in der Zeitnotphase verpuffte die weiße Initiative. Nach der Zeitkontrolle war die Stellung dann ungefähr ausgeglichen und aufgrund der Zwischenstands gab's für beide Spieler keinen Grund noch weiter zu spielen. Im Halbfinale nächste Woche kommt es damit zur Begegnung SC Garching 1 - SK Tarrasch München 1.
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22. April 2007 |
Landesliga Süd, 9. Runde: Heute gelang uns ein erfreulicher Saisonabschluss: der TSV Haunstetten wurde mit 5,5-2,5 besiegt. Matthias lieferte den ersten halben Punkt: nachdem die c- und d-Bauern beider Seiten vom Brett verschwanden, konnte niemand die offenen Linien in Besitz nehmen. Dadurch wurden alle Schwerfiguren abgetauscht, das resultierende Leichtfigurenendspiel bot keinerlei Aussicht auf Gewinn - also Remis. Kurz darauf gewann Denis seine Partie sehenswert. Irgendwann entdeckte er ein verstecktes Motiv, das er noch geduldig (ruhiger Königszug) und rabiat (Bauernopfer) vorbereiten musste. Als dann alles passte, ließ er eine Kombination vom Stapel, die bei genauem Spiel des Gegners vielleicht nur leichten Vorteil gebracht hätte. Doch sein Gegner konnte nicht alles so gut wie Denis berechnen, wodurch der Vorteil größer ausfiel - wir lagen in Führung! Den nächsten Punkt steuerte Harald K. bei. Seine Partie verlief lange Zeit ausgeglichen, aber Haralds Stellung war sicher etwas leichter zu spielen. Dieser Umstand gepaart mit Zeitnot führte dann zu Ungenauigkeiten im Spiel des Gegners, die Harald umgehend zu einem Übergang ins Endspiel unter doppeltem Bauerngewinn nutzte. Danach dauerte es nicht mehr lange. Claus hatte im Mittelspiel eine unangenehme Stellung, die ihn dazu bewog, ein Besänftigungsopfer in Form einer Qualität anzubieten. Doch sein sehr starker Gegner (immerhin ehemaliger Fernschachweltmeister) wollte spektakulär gewinnen, und musste nach einigen Zügen feststellen, dass Claus einen besseren Überblick gehabt hat. Als sich der Rauch verzogen hatte, besaß Claus einen gefährlichen Freibauern und Drohungen gegen den generischen König, was dann auch schnell zum Sieg führte. Karsten durfte dann den Mannschaftssieg unter Dach und Fach bringen: sein Endspiel mit allen Leichtfiguren und jeweils 5 Bauern war zwar zunächst ausgeglichen, bot aber aufgrund der ungleichen Bauernstrukturen beiden Seiten Chancen. Karsten schlug mehrere Remisangebote aus und spielte sehr stark, was ihm einen Mehrbauern brachte. Danach bewies er gute Technik und wir lagen uneinholbar in Führung. Leider verlor Richard kurz darauf. Er stand zwar über einen längeren Zeitraum besser, doch der Vorteil hielt sich in Grenzen, weil sein Gegner die richtige Mischung aus Verteigung und Gegenspiel fand. Kurz nach der Zeitkontrolle ermöglichte Richard seinem Kontrahenten dann im Endspiel einen Bauernhebel, der bei näherer Betrachtung vernichtend war. Georgs Partie blieb immer im Gleichgewicht. Auch als Georg im falschen Moment die Damen tauschte, war das resultierende Doppelläuferendspiel totremis, da der Mehrbauer des Gegenübers teilnahmslos als Hinker auf seinem Ausgangsfeld stand. Da es kein Durchkommen für einen der beiden Könige und auch keinen entscheidenden Einschlag in eine der Bauernketten gab, einigte man sich auf ein Unentschieden. Zu guter Letzt wurde es auch bei Volker remis. Sein ständiges Stellungsplus wandelte er in ein Turmendspiel mit Mehrbauer um. Der gegnerischen Turm konnte sich allerdings aktiv hinter Volkers freien h-Bauern postieren. Da am Damenflügel nichts mehr zu machen war, und der Freibauer auch nicht bis zur Grundreihe kommen konnte, vereinbarte man die Punkteteilung. Es bleibt festzuhalten, dass die Saison bis auf unseren Aussetzer in der vorletzten Runde sehr erfolgreich war. Mit 11-7 Mannschafts- und 38,5 Brettpunkten erreichten wir exakt dieselben Werte wie im vergangenen Jahr, nur dass dies heuer sogar zu Platz 3 reichte. Da die Liga insgesamt noch etwas stärker war, ist die diesjährige Leistung durchaus höher einzuschätzen. Durch den guten Saisonstart konnten wir zudem vermeiden, jemals in Abstiegsgefahr zu geraten, was in einer Saison mit 4 Absteigern nicht selbstverständlich ist. Unsere ersten zwei Jahre in der Landesliga haben gezeigt, dass wir derzeit in der richtigen Liga spielen. Nächstes Jahr wird es einige neue, zum teil auch altbekannte Gesichter zu sehen geben, denn es wird die halbe Liga ausgetauscht. 5 neue Gegner machen natürlich eine Prognose nicht einfach, aber die vordere Tabellenhälfte wird auch nächste Saison unser Ziel sein. Doch zunächst noch ein letzter kurzer Blick zurück: unser diesjähriger Topscorer war Georg mit 6,5 aus 9. Dabei blieb er die gesamte Saison ungeschlagen! Claus holte an Brett 2 (und manchmal auch 1) 6 Punkte in 9 Partien, womit er aller Voraussicht nach die höchste DWZ-Leistung (knapp 2400) vollbracht hat. Platz 3 der eifrigsten Punktesammler holte sich Karsten mit 5,5 aus 9.
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01. April 2007 |
Landesliga Süd, 8. Runde: Unser heutiges Auswärtsspiel fand in Augsburg statt: auf dem Weg dorthin war die Autobahn gesperrt, was eine Verspätung von ca 30 min zur Folge hatte. Doch die Gastgeber des SK Kriegshaber waren so nett, die Uhren nicht vor unserem Eintreffen in Gang zu setzen! In sportlicher Hinsicht lief es heute auch nicht rund - hier waren unsere Gegner weniger entgegenkommend und nutzten unsere Fehler konsequent, so dass am Ende eine in dieser Höhe durchaus verdiente 2-6-Niederlage auf unserem Konto stand. Los ging das Drama bei Richard und Wolfgang. Bei beiden ging zu Beginn des Mittelspiels zu viel Material verloren und schon stand es 0-2. Claus blieb dann in ausgeglichener und so gut wie ausgekämpfter Stellung nichts anderes übrig, als Remis zu machen. Dann riss Harald B.s Serie: in seiner 20. Partie an unserem Spitzenbrett ging er zum ersten Mal als Verlierer vom Platz, weil ihm in einem leicht besseren Doppelläuferendspiel ein Läufer abhanden kam. Wenn die nächste Niederlage auch erst in 20 Partien kommt, ist das ja ok... Auch Denis musste kurz darauf die Segel streichen: in einer abwechlungsreichen Partie lehnte er zwischenzeitlich ein Remisangebot ab, da der Mannschaftskampf äußerst ungünstig stand. Doch das Weiterspielen wurde nicht belohnt - die scharfe Stellung gewann sein Gegner. Bei Karsten sah es kurzzeitig so aus, als hätte er tatsächlich Kompensation für sein Qualitätsopfer. Doch sein Kontrahent spielte sehr gut, und so konnte auch Karsten keinen Punkt in diesem Mannschaftskampf beitragen. Der einzige Sieg am heutigen Tag gelang dann Georg. Seine Partie war lange Zeit ausgeglichen und aufgrund stark verkeilter Bauernformationen sehr zäh. Doch Georg bewies beim Manövrieren mit den Schwerfiguren etwas mehr Geschick als sein Gegenüber und konnte diesen nach der günstigen Stellungsöffnung in die Knie zwingen. Volker erkämpfte sich dann zu guter Letzt ein Unentschieden. Im Mittelspiel war sein Gegner zwar etwas besser, und konnte so ein Endspiel mit Mehrqualität erreichen. Doch irgendwie gelang es Volker in ein Springerendspiel mit Minusbauern zu gelangen, in dem er auch noch einen Bauerndurchbruch erzwang. Dadurch war auch der Gegner etwas beschäftigt und der ein oder andere Bauer verschwand langsam aber sicher vom Brett. Am Schluss wurde beim Materialverhältnis Springer gegen Springer + Bauer Remis vereinbart. Durch diese heftige Niederlage sind wir in der Tabelle natürlich etwas nach hinter gerutscht und belegen momentan Platz 3. In der letzten Runde sollten wir die Saison versöhnlich zu Ende bringen.
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18. März 2007 |
Landesliga Süd, 7. Runde: Zu unserem vorletzten Heimspiel dieser Saison empfingen wir den SC Bayerwald/Regen, der immerhin 3 Internationale Meister ans Brett brachte. Ein spannender Mannschaftskampf endete mit unserer zweiten Saisoniederlage. Karsten war diesmal als Erster fertig. Nachdem er die schwierige Eröffnungsphase gut überstanden hatte, begann er langsam aber sicher in Vorteil zu kommen. Als seine Figuren das ganze Brett dominierten, versuchte sein Gegner ein Verzweiflungsopfer. Doch Karsten holte danach einen Bauern nach dem andern ab, sein Gegner streckte die Waffen und es stand 1-0 für uns. Kurz darauf der Ausgleich für die Niederbayern: Harald K. stand fast die ganze Partie über einigermaßen ausgeglichen, hatte aber die unangenehmere Stellung als sein Gegner. Ein, zwei Kleinigkeiten reichten diesem dann aus, um in Vorteil zu kommen, der mittels Damenfang stark anwuchs. Das Remis von Matthias erfolgte in leicht schlechterer Stellung: mit den schwarzen Steinen konnte er nie voll ausgleichen und ließ sich deshalb auf eine Zugwiederholung ein. Volker sorgte für die erneute Führung. In einem zähen Mittelspiel gelang es Volker irgendwann Linien auf den gegnerischen König zu öffnen, wodurch seinen Schwerfiguren der Weg zum Angriff entscheidend geebnet wurde. Auch dieser Vorsprung hielt nicht lange: Denis hatte kaum Probleme gegen einen der IMs, er stand sogar leicht besser. Doch ein kleiner Rechenfehler ermöglichte es seinem Kontrahenten in ein für Denis verlorenes Bauernendspiel abzuwickeln. Kurz darauf konnte auch Claus dem Dauerdruck eines Titelträgers nicht standhalten: auch hier gab's ein Bauernendspiel - leider war auch dieses für uns verloren. Ein IM musste dann doch noch einen halben Punkt abgeben: Richard musste zwar früh kleine Brötchen backen, doch zäh verteidigen kann er wie kein Zweiter - ein Minusbauer bedeutet da gar nix. Kurz nach der Zeitkontrolle ließ sein Gegner dann endlich mal einen Zug lang nach. Diese Gelegenheit packte Richard sofort beim Schopf und erreichte schließlich ein Dauerschach. Georgs Partie verlief eigentlich die ganze Zeit recht ausgeglichen. Durch den ungünstigen Zwischenstand musste er aber bis zum Schluss etwas versuchen. Sein mannschaftsdienliches Risiko wurde aber leider nicht belohnt - er kam sogar etwas in Verlustgefahr. Da ein Remis Bayerwald/Regen zum Mannschaftssieg reichte vereinbarte man aber die Punkteteilung. Trotz der Niederlage liegen wir weiterhin auf Platz 2, den es nun zu verteidigen gilt!
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| 28. Feb. 2007 | Die Entscheidungen in der Vereinsmeisterschaft sind gefallen: Alter und neuer Vereinsmeister ist Gerhard Lutz, der seinen Titel aus dem Vorjahr mit 4 Punkten aus 6 Partien erfolgreich verteidigen konnte. Einen halben Punkt dahinter folgten Arno Kirchhof und Jan Englert auf den Plätzen 2 und 3. Die A-Gruppe gewann Johannes Rusche, der nach 9 Runden 6,5 Punkte auf seinem Konto hatte. Neben ihm steigt auch der Zweitplatzierte Philipp Tunka in die Meistergruppe auf. Platz 3 geht an Michael Obermeier, der wie Philipp Tunka 6 Punkte erzielte, aber einen Sieg weniger aufweist. Deutlich fiel der Sieg von Indrajit Chaudhury in der B-Gruppe aus: 6,5 Punkte aus 7 Partien und 1,5 Punkte Vorsprung! Den weiteren Aufstiegsplatz sicherte sich Grigor Gurzadyan (5 Punkte) kanpp vor Sabine Hagemann (4,5 Punkte). Der Aufstieg in die B-Gruppe ist Christoph Traut trotz einer noch ausstehenden Partie nicht mehr zu nehmen: C-Gruppe |
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25. Feb. 2007 |
Landesliga Süd, 6. Runde: Heute ging's zum Spitzenspiel beim Tabellenführer Pang/Rosenheim. Nach spannendem und wechselvollem Verlauf kam am Ende ein 4-4 heraus - damit bleiben wir weiter 2 Mannschafts- und 4 Brettpunkte hinter der Spitze auf Platz 2. Zunächts ging alles relativ friedlich zu: sowohl Karsten als auch Harald B. machten nach ereignislosen Partien zurecht remis. Auch Jans Partie endete Unentschieden, allerdings tat sich in seiner Partie etwas mehr: nach zäher Eröffnung bot Jan seinem Gegner die Möglichkeit zu einer kleinen Kombination, die dieser dankend annahm. Danach hatte Jans Kontrahent Turm und 2 Bauern für 2 Leichtfiguren - und beide Spieler fühlten sich zunächts recht wohl. Objektiv betrachtet war die Stellung stets ungefähr im Gleichgewicht - auch in der Schlussstellung, in der das Remis vereinbart wurde, nachdem beide Spieler das Gefühl hatten, in Nachteil geraten zu können. Auch bei Richard wurde der Punkt geteilt: in einer durchaus interessanten Partie versuchte Richard zwischendurch, seinen Gegner zu quälen, und erreichte auch optische Erfolge. Doch wirklich entscheidend war dies nicht, so dass das Remis kaum zu verhindern war. Die erste entschiedene Partie bescherte uns einen Rückstand: Denis hatte zwar nach der Eröffnung eine ausgeglichene Stellung auf dem Brett, doch dann unterliefen ihm zwei Ungenauigkeiten, die in einen Qualitätsverlust mündeten. Trotz langer, zäher Verteidigung gelang es Denis danach nicht mehr, das Endspiel zu halten - auch weil ein Gegner den Materialvorteil sicher und trocken verwertete. Den Ausgleich erzielte Georg. Früh wurden hier die Damen getauscht, das damenlose Mittelspiel war zunächst leicht schlechter für Georg. Doch ihm fiel einfach mehr ein als seinem Gegner, was die Stellung nach und nach verbesserte. Sein Kontrahent versuchte noch, sich mittels eines Doppelturmendspiel zu retten - doch diese sind eben nicht immer Remis. Georg konnte ein Turmpaar tauschen und sein verbliebener Turm war wesentlich aktiver als der Widersacher. Ohne etwas anbrennen zu lassen, gewann Georg dann die Partie. Kurz darauf ging Pang/Rosenheim erneut in Führung: bei Gerhard ging in der Zeitnotphase eine schön gespielte Partie noch den Bach runter. Zuvor wollte sein Gegner aus der Not eine Tugend machen, und brachte ein Figurenopfer. Doch Gerhard spielte umsichtig und nach ein paar Zügen war die gegnerische Kompensation für Gerhards Mehrfigur verschwunden. Doch im Zeitnotdurcheinander ging die Mehrfigur wieder verloren, und Gerhard sah sich nach der Zeitkontrolle mit 2 übermächtigen Freibauern konfrontiert und musste die Segel streichen. Es lag also an Claus, noch einen Mannschaftspunkt zu retten. Seine Partie verlief zunächst ziemlich ausgeglichen, bot aber immerhin noch genug Potenzial, um auf Gewinn zu spielen. Nach dem ein oder anderen Abtausch und einer ausgelassenen Möglichkeit je Spieler erreichte Claus ein Endspiel mit Dame + Läufer gegen Dame + Springer. Hier ergriff er die Initiative und konnte einen Bauern gewinnen und die Damen tauschen. Da sehr wenige Bauern übrig waren, war es zunächst nicht klar, ob der Mahrbauer ausreichen würde. Doch schließlich musste Claus Gegner seinen Springer hergeben, während Claus gerade noch den gegnerischen Freibauern und seinen eigenen letzten Randbauern halten konnte. Da Claus den "richtigen" Läufer hatte, gab sein Gegner auf. Leider konnten wir mit dem Unentschieden nicht mehr Spannung in das Aufstiegsrennen bringen. Nichtsdestotrotz spielen wir eine hervorragende Saison und wollen das auch in den letzten 3 Runden fortsetzen.
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| 18. Feb. 2007 | Dieses Jahr waren beim Garchinger Mannschafts-Blitz am Faschingssonntag wieder 24 Mannschaften am Start. Das ist eine deutliche Steigerung gegenüber den Jahren zuvor (16-18 Mannschaften). Dies mag vor allem an dem späteren Turnierbeginn gelegen haben (13:00 statt 10:00 Uhr), aber auch dass die U-Bahn seit neuestem direkt vor das Spiellokal fährt, trägt mit Sicherheit dazu bei. Sieger wurde mit deutlichem Vorsprung die Mannschaft FC Bayern I (FM Deglmann, IM Reich, FM Lentrodt, IM Heinzel), vor München Süd-Ost und MSC 1836. Nach ein paar organisatorischen Anfangsschwierigkeiten verlief das Turnier sehr zügig und reibungslos. Streitfälle gab es ausgesprochen wenig. Garching hatte wieder vier Mannschaften am Start. Dass Garching I (FM Pitschka, Schreiner, Lutz, Nüssel) 'nur' auf Platz neun landete, zeigt wie stark dieses Turnier besetzt war. |
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| 16. Feb. 2007 | Unser neuer Vereinsmeister heißt Gerhard Lutz (2109)!! In der Meistergruppe konnte er seinen Titel vom letzten Jahr erfolgreich verteidigen, und ist damit seit elf Jahren der erste, dem das gelang! Mit 4 aus 6 Punkten liegt er knapp vor Arno Kirchhof (1905) und Jan Englert (2035). Den Aufstieg von der A- in die Meistergruppe schaffte Johannes Rusche (1879) und Philipp Tunka (1899) mit 6,5 bzw. 6 aus 9 Punkten. Von der B- in die A-Gruppe steigen zwei unserer neuen Mitglieder auf! Indrajit Chaudhury gewann mit 6,5 aus 7 das Turnier souverän, gefolgt von Grigor Gurzadyan (1433) mit 5 aus 7. Nächstes Jahr darf Christoph Traut (1328) in der B-Gruppe spielen, der die C-Gruppe ohne Punktverlust gewinnen konnte! Wir gratulieren allen Siegern!! Insgesamt beteiligten sich 30 Spieler an der Vereinsmeisterschaft. |
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4. Feb. 2007 |
Landesliga Süd, 5. Runde: Nach fast 2 Monaten Winterpause starteten wir heute mit einem knappen Heimsieg gegen den SK Weilheim ins neue Jahr. Gegen die nominell etwas stärkeren Oberbayern (2 IM und 2 FM) hatten wir zweifellos das Glück (des Tüchtigen!) auf unserer Seite. Zu Beginn gab es ein Kurzremis von Harald B. an Brett 1 in ausgeglichener Stellung. Sein Gegner - ein Internationaler Meister - war bei noch vollem Brett der Meinung, dass ein Remis gegen unser ungeschlagenes Spitzenbrett genug sei. Kurz danach steuerte Denis den nächsten halben Punkt bei: weder er noch sein Gegner machten im Mittelspiel einen Fehler und nach mehreren Abtauschorgien war ein Schwerfigurenendspiel auf dem Brett, bei dem niemand Aussicht auf den Sieg hatte. In der folgenden Phase des Mannschaftskampfes deutete sich langsam aber sicher an, dass wir es heute sehr schwer haben sollten. Es war dann auch nicht überraschend, das wir in Rückstand gerieten: Richards Stellung verschlechterte sich im Mittelspiel trotz seiner Zähigkeit kontinuierlich und sein Gegner ließ sich die Butter auch nicht mehr vom Brot nehmen. Ähnlich verlief Claus Partie: Nach der Eröffnung war noch alles ausgeglichen. Doch sein Gegner erwischte den besseren Tag und fand auch noch eine Kombination, mit der er seinen Vorteil schnell zum Sieg führte. In der Zwischenzeit gelang es Georg seine schlechtere Stellung ins Remis zu retten: zwar gewann sein Gegner im Endspiel (je 2 Türme + 1 Springer) einen Bauern - doch Georg schaffte es, den feindlichen König von schützenden Bauern zu "befreien" und erreichte so dank seiner 2 Türme ein Dauerschach. Harald K. brachte uns mit einem Sieg in einer abwechlungsreichen Partie wieder etwas näher heran. Schon im frühen Mittelspiel schienen beide Spieler deutlich machen zu wollen, dass sie die Partie nicht unbedingt ins Endspiel führen wollten. Eine Ungenauigkeit von Harald hätte es seinem Gegner erlaubt, in Vorteil zu kommen. Doch ganz so einfach, wie es zunächst schien, war es dann doch nicht - und Harald fand eine Reihe wichtiger Züge, die die Partie letztlich zu seinen Gunsten entschieden. Kurz darauf erzielte Gerhard den Ausgleich: er hatte zwar seit der Eröffnung die angenehmere Stellung, doch sein Kontrahent verteidigte sich durchaus geschickt. Gerhard verstand es allerdings die Stellung taktisch zu halten, wodurch seinem Gegner bei aufkommenden Zeitnot das Leben sehr schwer gemacht wurde. Nicht ungewöhnlich, dass dann auch mal ein Fehler passiert, den Gerhard sofort zu eine Mattkombinationn nutzte. Die Entscheidung fiel also an Brett 6: hier gefiel Karstens Stellung dem Heimpublikum immer sehr gut, doch andererseits war es unklar, was am Ende rauskommen sollte. In beiderseitiger Zeinot bewies Karsten Nervenstärke und gewann mittels zwischenzeitlichen Figurenopfers mehrere Bauern. Nachdem der Rauch verzogen war, hatte Karsten im Turmendspiel 3 Bauern mehr und sein Gegner gab auf. Die Anzeigetafel zeigt also einen 4,5-3,5-Sieg an! Insgesamt hätte der Mannschaftskampf sicher auch anders ausgehen können, doch erstaunlicher Kampfgeist rettete uns 2 wichtige Punkte. In der nächsten Runde geht's dann zum Spitzenspiel nach Rosenheim - Schlachtenbummler sind herzlichst dazu aufgerufen, daraus ein Heimspiel zu machen!
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| 6. Jan. 2007 | Zu unserem 6. Garchinger 3-Königs-Schnellschach kamen wieder 117 Teilnehmer, darunter 3 GMs, 2 IMs und 8 FMs !! Auch in diesem Jahr lief dieses Turnier wieder im Rahmen der Münchner Schnellschach-Kombination, die wir zusammen mit dem FC Bayern, TSV Unterhaching und Tarrasch München ausrichten. Hier finden Sie alle Ergebnisse sowie weitere Berichte. 16 Garchinger waren am Start. Dass Richard Schreiner (2184) als bester Garchinger auf den 21. Platz landete freut uns sehr. Noch mehr gefreut dürfte sich Hans Neidl haben, der mit seinen 1833 DWZ knapp dahinter auf dem 23. Platz landete, und den ein oder anderen Titelträger hinter sich ließ! Vielen Dank an Turnierleiter Julius Adorf und seine Helfer, die das Turnier mit seinen vielen Teilnehmern wie gewohnt meisterten! |
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Schachclub Garching 1980 e.V.
Bundesfreiwilligendienst
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