Nach einem Versehen bereits in der Eröffnung geriet Johannes schon im achten Zug in Bedrängnis. Sein Gegner fand jedoch nicht immer die gefährlichen Fortsetzungen und begnügte sich mit baldigem Remis. Auch Gregorys Partie endete mit einem recht schnellen Remis auf Grund von Dauerschach.

Gerhard erzielte dann den Punkt zum zwischenzeitlichen 2-1. Er tauschte die richtigen Figuren, fügte seinem Gegner positionelle Schwächen in der Bauernstruktur zu und gewann das Endspiel ohne Mühe. Kirchseeon konnte jedoch am Spitzenbrett ausgleichen: Helge machte lange Zeit alles richtig und setzte seinen Gegner gehörig unter Druck. Nach einem korrekten Figurenopfer in die gegnerische Königsstellung fand er jedoch in der Folge leider nicht die dazugehörige Fortsetzung. Der materiellen Rückstand blieb somit bestehen und entschied die Partie.

Christian gewann im Mittelspiel einen Bauern, doch in beiderseits geschwächter Bauernstruktur hatte sein Gegner  Kompensation auf Grund des aktiveren Königs. Im entstandenen Turmendspiel hätte ein Spiel auf Gewinn somit ein nicht zu vernachlässigendes Verlustrisiko beinhaltet - Remis. Ebenfalls einen Bauern gewann Joachim im Laufe der Partie. Im Schwerfigurenendspiel stellte sein Gegner jedoch geschickt die Räume zu, so dass Joachims Figuren weder ihre Wirkung entfalten noch partientscheidende Drohungen aufstellen konnten. Die Partie endete damit ebenso Remis.

Die Partie von Werner war geprägt von verschiedenseitigen Rochaden und scharfen, taktischen Spiel. In der beiderseitigen Zeitnotphase behielt Werner jedoch immer den nötigen Überblick und gewann entscheidendes Material, so dass er noch vor der Zeitkontrolle den ganzen Punkt notieren konnte.

Zu diesem Zeitpunkt war in Herberts Partie im Wortsinne noch nichts passiert: der erste Bauer wurde nach der Beendigung aller anderen Partien im 45. Zug geschlagen und auch ein Figurentausch fand erst wenige Züge später statt. Erst ein taktischer Einsteller Herberts brachte die Stellung aus dem größtenteils blockierten Gleichgewicht und ermöglichte Kirchseeon nach der nahezu vollständig ausgeschöpften Spielzeit den ganzen Punkt zum Endstand von 4-4 zu erzielen.

Auch wenn der Mannschaftskampf nie ernsthaft in Verlustgefahr wahr, so hat für zwei Mannschaftspunkte einfach die nötige Portion Glück gefehlt. Die nächste Gelegenheit zu punkten bietet sich in der kommenden Woche im Heimspiel gegen Eching.