Anscheinend hat das der Mannschaft aber gut getan. An dem Sieg – auch in dieser Höhe – gab es von Beginn an kaum Zweifel.

Nach zwei Stunden, als Hans Gegner mal eben so den Bauern d4 wegkombiniert bekam, sahen unsere Partien durchweg gut aus. Karsten hatte Angriff, Jens eine Qualität mehr, alle anderen Bretter bewegten sich in der Remisbreite.

Kaum hatte ich mich wieder hingesetzt, kam Karsten und meldete den ersten Sieg. Der Angriff war doch schon zu stark. Ein paar Minuten später einigte sich Gerhard in ausgeglichener Stellung auf Remis. Es sollte unser einziges Weißremis bleiben. 1,5:0,5

Den nächsten Treffer landete Jens, der mutig angriff, zwischenzeitlich einen Turm weniger hatte. Am Ende musste er ins Endspiel mit zwei Mehrbauern, das er sauber „heimschob“. Marcus' Stellung war so um den 20. Zug für mich undurchsichtig, dann aber wieder etwas besser, so dass es zu einem friedlichen Abschluss kam. 3:1

Volker hatte die Qualität für einen Bauern geopfert. Als dann ein zweiter Bauer abhanden kam, lief sein Gegner in ein einzügiges Matt.  4:1

Nun war es an der Zeit für mich, den Sieg perfekt zu machen. Mein Gegner hatte zwei Bauern weniger, von denen er einen wiederbekam. Allerdings konnte ich hübsche Mattdrohungen gegen seinen auf der Grundlinie festgehaltenen König aufstellen. Eine war dann zuviel, so dass er in aussichtsloser Lage Matt wurde. 5:1

Kurz vorher kam Karsten und sagte: Georg hat Remis abgelehnt, „abgelehnt“. Ein paar Züge vorher war es den Zuschauern eher unklar, wer besser steht. Ein Blick auf die Stellung (Läufer mehr plus Freibauer auf der drittletzten Reihe) sagte mir, dass ich das auch getan hätte. Zwei Züge später kapitulierte der Gegner.

Ganz bis zum Schluss spielte Jan, der zwei Figuren für Turm und zwei Bauern geopfert hatte. Trotz des Gewinns eines dritten Bauern konnte er in beiderseits hochgradiger Zeitnot den Vorteil nicht verwerten, da sein König ins Kreuzfeuer geriet. 6,5:1,5

So kann es weitergehen!!

(Photograph des Bildes ist Helmuth Bally vom SC Tarrasch 45 München.)

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Also lautet ein Beschluß,
Daß der Mensch was lernen muß. -
Nicht allein das Abc
Bringt den Menschen in die Höh';

Nicht allein in Schreiben, Lesen
Übt sich ein vernünftig Wesen;   
Nicht allein in Rechnungssachen
Soll der Mensch sich Mühe machen,

Sondern auch der schachlich Lehren
Muß man mit Vergnügen hören.
Daß dies mit Verstand geschah,
War die Dritte Garchings da

Dieses war der vierte Streich

und der Fünfte folgt sogleich.