Weit vorher hatten schon Philipp und Volker abgesagt. Am Spieltag um 17:30 hat sich dann auch noch Mariusz krank gemeldet, so dass wir flux noch einen Ersatzmann organisieren mussten und in David auch einen fanden. Danke dafür. Von den maximal einsetzbaren 4 Ersatzspielern hatten wir diesmal also 4 dabei. Ganz schön knapp. Allerdings waren wir immer noch Favorit (1955 zu 1931) – auf dem Papier.

Nach 2 Stunden war noch nicht so viel los auf den Brettern. David auf Eins stand etwas verdächtig, Gerhard etwas gedrückt, Hans schlechter. Dafür waren Georg, Jan, Bernhard, Daniel und Greogory besser als ihre Gegner gestartet.

Die erste Entscheidung an Brett 1 brachte uns in Rückstand. David konnte die schlechtere Stellung nicht mehr halten. Als dann Jan, Bernhard und Georg remisierten, kam meine (Hans) große Stunde. Ich stellte meine Partie einzügig ein, nachdem ich alle Probleme gelöst hatte und erstmals leicht besser stand. Gut, dass niemand meine DWZ schätzt und so festlegt. Ich weiß nicht, ob ich da noch 1.000 bekommen würde.

Das war so nicht geplant 1,5 : 3,5 bei noch drei laufenden Partien. Da mussten noch mindestens 2,5 Punkte her. So lehnte Daniel ein Remisangebot seines Gegners ab und spielte weiter. Gerhard überspielte seinen Gegner und sorgte für den ersten (und einzigen) Lichtblick an diesem Abend. 2,5 : 3,5

Gregory fand sich in einem Turmendspiel mit 2 verbundenen Mehrbauern wieder. Ganz kurz keimte Hoffnung auf. Leider überzog Daniel seine Partie und musste das Bauernendspiel schlussendlich aufgeben. Dass Gregory sein Turmendspiel mit den beiden Bauern wegen eines „crazy rook“ (bei Pattstellung des gegnerischen Königs ein immer Schach gebender Turm – koste es was es wolle) nicht gewinnen konnte und remisierte, war dann nur das i-Tüpfelchen auf einen nicht sehr gelungenen Mannschaftskampf.

Im nächsten Spiel werden wir uns mächtig ins Zeug legen, um diese Scharte auszuwetzen.