Bereits nach etwa einer Stunde musste Francesco die Segel streichen. Er wurde von seinem Gegner von Anfang an überspielt, so dass die Partie schon nach wenigen Zügen nicht mehr zu halten war. Gregory hielt zwar etwas länger durch, doch auch bei ihm machte sich die DWZ-Differenz von etwa 300 Punkten bemerkbar: Zunächst ging ein Bauer verloren, dann verschaffte sich die gegnerische Dame Zugang zu Gregorys Stellung, was die Partie endgültig entschied.

Immerhin konnten wir die befürchtete 0:8-Niederlage vermeiden: Kiril stand zwar lange Zeit objektiv auf Verlust, sein Gegner kam aber in so immense Zeitnot, dass er rund um den 40. Zug zu viele Fehler machte und Kiril gewinnen konnte. Anderls Partie verlief lange Zeit analog dazu: Auch Anderls Gegner erspielte sich einen Vorteil, hatte dann aber mit der Uhr zu kämpfen. Im Gegensatz zu Kirils Gegner konnte er sich aber über die Zeitnot retten und gewann wenig später die Partie.

Einen weiteren halben Punkt steuerte anschließend Tobias bei. Seine Partie war durchwegs ausgeglichen, in einem Leichtfigurenenspiel enigte man sich schließlich auf Remis. Währenddessen verlor Wilfried seine Partie. Auch hier kam ein Leichtfigurenendspiel aufs Brett, sein Gegner schaffte es jedoch, Wilfried auszutempieren.

Und auch die letzten beiden Partien gingen verloren. Sigmund kämpfte mit Minusfigur lange Zeit tapfer, musste aber letztendlich doch aufgeben. Stefan sorgte zum Schluss bei den Zuschauern noch für eine spannende Endphase. Er hatte zwar in einem Läuferendspiel einen Bauern weniger, sein Gegner tat sich aber sichtlich schwer, diesen Vorteil zu verwerten und kam zudem auch noch in Zeitnot. Als ihm nur noch drei Minuten verblieben, fand er schließlich doch noch die Abwicklung, die ihm einen schnellen Sieg bescherte.

Insgesamt holten wir also 1.5 Brettpunkte, was angesichts der Überlegenheit der gegnerischen Mannschaft durchaus als Erfolg gewertet werden kann. Bereits heute Abend dürfen wir gegen Unterhaching 3 wieder auf etwas bessere Ergebnisse hoffen.