Werner stellte einzügig eine Figur ein; glücklicherweise sah der Gegner diese Möglichkeit einen Zug zu spät. Trotzdem geriet Werner in der Folge in eine äußerst gedrückte Stellung und nahm wenig später das überraschende Remisangebot seines Gegners dankbar an.

Johannes hatte Probleme, mit Schwarz Ausgleich zu erzielen. Als er die Stellung öffnete, ergab sich zu allem Überfluß ein schlechteres Leichtfigurenendspiel. Doch bevor alles zu spät war, nahm sein Gegner in Unkenntnis der eigenen guten Stellung freudig ein Remisangebot an.

Während die weiteren vorderen Bretter unklare Stellungen boten, war es an der Zeit, an den hinteren Brettern unser großes DWZ-Plus in Punkte

umzumünzen. Joachim setzte seinen Gegner am Königsflügel mit seinen Figuren stark unter Druck und sammelte zuerst Material und in der Folge verdient den ersten ganzen Punkt für uns ein.

Ebenfalls souverän und geduldig beherrschte Volker seinen Gegner, verbesserte kontinuierlich seine Stellung und gewann ohne Probleme.

Tobias K. stellte seinen Gegner in einer äußerst taktisch geprägten Partie vor große praktische Probleme. Dank der freiwilligen Passivität und Zurückhaltung seines Gegners konnte er Bauern einsammeln und gleichzeitig den Druck auf den Gegner aufrecht erhalten, bis dieser in bereits aussichtsloser Stellung aufgab. Tobias St., der als Ersatzspieler dankenswerterweise kurzfristig einsprang, gewann früh einen Bauern, stellte später aber leider einen ganzen Turm ein und verlor in der Folge rasch.

Beim Spielstand von 4:2 gelang es Helge, mit einem Sieg den Mannschaftserfolg sicherzustellen. Früh war er in eine gedrückte Stellung geraten, für deren Verteidigung er viel Zeit aufwenden musste. Sein Gegner begann allerdings irgendwann statt die klar überlegene Stellung weiterzuspielen, auf das Ablaufen der Zeit zu spielen, da er mit den Zeitregelungen nicht gänzlich vertraut war. Unnötig stellte er dabei einen Bauern ein, aus dem Helge dann in der Folge den ganzen Punkt schmieden konnte.
Christian verlor im frühen Mittelspiel mittels einer Kombination seines Gegners einen Bauern, zeigte aber im weiteren Verlauf eine gute Moral, platzierte seine Figuren auf guten Feldern und sorgte dafür, dass die gegnerischen Figuren nicht zusammenwirken konnten. Mit einer starken Leistung gelang es ihm, die Partie gänzlich zu drehen und mit seinem Sieg am Spitzenbrett den Endstand von 6:2 herzustellen.

Der Einstand in die Mannschaftskämpfe ist also gelungen, nun gilt es nächste Woche beim Heimspiel gegen Forstenried nachzulegen.